Das Wort Ecommerce ist schon lange kein Fremdwort mehr und dass heutzutage jeder noch so kleine Laden einen Internetauftritt hat, ist auch schon selbstverständlich. Aber eine reine Homepage mit Unternehmensdarstellung alleine reicht oft nicht mehr aus. 2016 werden im Ecommerce-Sektor in Deutschland ca. 47 Milliarden Euro Jahresumsatz erwartet. Für das Jahr 2020 lautet die Prognose sogar bis zu 62 Milliarden Euro Umsatz. Das bedeutet ein jährliches Wachstum von 7,41%. Bislang wird dieser Kanal insbesondere für den Vertrieb von Büchern, Bekleidung, Textilien, Unterhaltungselektronik oder Schuhen genutzt. Doch auch andere Branchen wollen und müssen auf das Medium Internet setzen.
Doch welche Rolle wird dem Faktor Online-Beratung in der Lagertechnikbranche zugeordnet? Neben den traditionellen Distributionskanälen von Katalogbestellungen, über Telefon bis hin zum Außendienst, legen viele Anbieter bereits hohen Wert auf einen Online-Shop mit entsprechenden Beratungsfunktionen click over here. Als Vorreiter hat BITO im Jahr 2001 als einer der ersten Anbieter einen Shop in der Lagertechnik-Branche etabliert und seither den Online-Auftritt stetig erweitert. Online-Beratung rückt bei Unternehmen mehr und mehr in den Fokus. Vermehrt wird dies durch hochwertige aufgearbeitete Text-, Bild- und Videomaterialien und Live-Chat angeboten. Doch gefährdet dies nicht die Arbeitsstellen der professionellen Außendienstmitarbeiter? Moderne Software bzw. Beratungstools ermöglichen beispielsweise durch 3D- Konfiguratoren eine realistische Darstellung der Produkte und sogar des kompletten Lagers. So einfach kann es sein: Lager ausmessen – Maße in den Konfigurator eintragen – Lager eigenständig und möglichst optimiert zusammenstellen – und bestellen.
Auf den ersten Blick scheint diese Lösung schnell und einfach zu wirken, doch wo bleibt die persönliche individuelle Beratung und die fachspezifische Meinung eines kompetenten Spezialisten? Geht es um kleine unkomplizierte Aufträge, Nachbestellungen oder den Kauf einzelner Produkte ist der Erwerb über einen Online-Shop schnell und bequem. Doch für große komplexe Projekte sollte die persönliche Beratung direkt vor Ort an einen geübten Spezialisten übergeben werden. Eine zweite Experten-Meinung eines Fachberaters ist wichtig und hilfreich. Zudem spart es bares Geld, denn ein geschultes Auge kann Optimierungsbedarf und Potentiale an den Stellen erkennen, an denen die meisten Unternehmen im Tagesgeschäft eher keine Probleme bzw. Schwachstellen wahrgenommen hätten.
Wieso also nicht eine Kombination aus Online-Beratungssystemen und einer persönlichen Beratung? Wann würdet Ihr bei einer Bestellung einen Außendienstmitarbeiter als Berater wollen und was haltet Ihr von einer reinen Online-Beratung?
Ich freue mich auf Eure Kommentare.
Eure Milena Kettern